Intimpiercing
für die Frau
Intimpiercings
bei Frauen sind bei Piercingträgerinnen sehr beliebt, da Sie das
versteckte
aber interessante des Charakters unterstreichen. Auf Intimpiercing
Bildern von
Frauen sieht man auch die Position der Piercings.
Das
Intimpiercing der Frau hat in der Geschichte die Bedeutung zuerst in
der
Keuschheit bekommen. Manche Traditionen sagen, die Piercings wurden so
gesetzt,
dass der Scheideneingang so verschlossen wurde, damit die
Jungfreulichkeit
somit erhalten blieb. Da ein Piercing natürlich leicht zu entfernen ist
(und
schnell wieder einsetzbar) war dies aber keine langfristige Lösung.
Falls die
Trägerin eines Intimpiercings die Piercings nie entfernt hat, wurde
eine
gründliche Reinigung des Genitalbereiches auch erschwert und
Krankheitserreger
konnten sich schneller bilden. So war die Infektionsgefahr erhöht.
Aus
diesem
Grund wurde diese Variante der Keuschheutserhaltung schnell wieder
abgeschafft
und mit anderen Möglichkeiten ausgeübt.
Stechen
Das
stechen
eines Frauen Intimpiercings
ist ganz unterschiedlicher Natur. Da es über 20
unterschiedliche Möglichkeiten gibt, Intimpiercings bei einer Frau zu
stechen
ist eine generelle Aussage über die Schmerzen und Gefahren nur bedingt
zu
geben. Generell ist aber zu sagen, dass das Stechen eines solchen
Piercings im
Genitalbereich der Frau oft schmerzlicher empfunden wird, als es
wirklich ist.
Wie
bei
einem anderen Piercing auch unterescheidet sich die Vorgehensweise beim
Stechen
des Piercings nicht.
Es
wird
zuerst eine gründliche Reinigung und Desinfektion der zu piercenden
Intimstelle
gemacht, um zu gewährleisten, dass keine Bakterien, Viren oder andere
Krankheitserreger das spätere Abheilen des Intimpiercings negativ
beeinflussen.
Nachdem
der
Genitalbereich großflächig gesäubert wurde, wird mit einer Hohlnadel
(Kanüle)
das Piercingloch gestochen. Je nach Piercingstelle, ist dabei mehr oder
weniger
Fingerspitzengefühl und Erfahrung gefragt, da sonst eine
Desensibilisierung
möglich sein kann. In diesem Fall wäre das sexuelle Empfinden in der
gepiercte
Intimstelle entweder komplett und teilweise eingeschränkt. Dadurch wäre
das oft
so gewünschte neue Körpergefühl durch ein schlecht gesetztes
Intimpiercing bei
der Frau komplett verfehlt und ein sensibles Empfinden der Frau wäre
dann nicht
mehr möglich.
Sobald
jetzt
die Kanüle Ihren Platz erreicht hat, wird dieses mit einem Erstpiercing
ausgewechselt. Diese sind meistens etwas dünner und länger, da je nach
Intimpiercing die Region um das Piercing anschwillt. Um hier also
Druckstellen
und ein schlechtes Abheilen des Intimpiercings zu vermeiden, wird ein
größeres/längeres Piercing gewählt.
Schmerzen
Die
Schmerzen beim Intimpiercing sind für eine Frau je nach Konditionierung
und
geistiger Einstellung leicht zu ertragen. Die meisten überschätzen den
Stichschmerz. Dieser ist nach 2 Sekunden (je nach Piercing sind es auch
mal 2
Stiche) vorbei und es kann aufgeatmet werden.
Heilungszeit / Abheilzeit
Die
Heilungszeiten bei einem Frauen Intim Piercing sind verhältnismäßig
kurz, wenn
man Sie mit Intimpiercings für den Mann vergleicht. Die meisten
Piercings im
Intimbereich der Frau haben eine Heilungszeit von 4-6 Wochen. Teilweise
(äußere
Schamlippen zum Beispiel) haben die Piercings eine Abheilzeit von 2-4
Monaten.
Pflege
Auf
Pflege
sollte bei jedem Intimpiercing sehr geachtet werden, da im
Genitalbereich
üblicherweise eine warme Körpertemperatur herrscht und dadurch schnell
ein Pilz
oder eine Infektion sich ausbreiten kann.
Verwenden
Sie für die Pflege in den ersten Wochen nach dem Stechen des
Intimpiercing
keine zu starken Mittel, da sonst die empfindliche Flora der Vagina
gestört
werden könnte und es erst recht zu einer Infektion oder einem Eitern
des
Intimpiercings kommen könnte. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem
erfahrenen
Piercer beraten.
Falls
trotzt
guter Pflege die Schwellung nicht zurück gehen sollte, oder es
weiterhin blutet
oder sogar eitert, gehen Sie so schnell wie Möglich zu einem Arzt Ihres
Vertrauens und lassen Sie sich kompetent Beraten.
Risiken / Gefahren
Das
Risiko
bei einem Frauen Intimpiercing besteht im Verlust der Sensibilität der
gepiercten Stelle und im schlimmsten Fall des gesamten Genitalbereiches
durch
das verletzen von Nerven oder Muskelgewebe. Weiterhin kann eine Lähmung
des
Bereiches entstehen und eine Inkontinenz könnte die Folge sein.
Die
Gefahr
einer Infektion ist hier sehr stark, da bei Geschlechtsverkehr oder
mangelnder
Hygiene schnell Krankheitserreger (besonders, wenn das Piercing noch
nicht
vollständig verheilt ist) gegeben ist. Auch ein ausreißen des Piercings
kann
passieren, durch das Hängenbleiben von Hose, Unterwäsche oder Gürtel
beim ausziehen.
Gerade
wenn
Vorerkrankungen (Diabetes, Keloide, Einnahme von Medikamenten,
Blutgerinnungsprobleme) vorhanden sind, sollte ein Piercing in diesem
Bereich
mit einem Arzt vorher abgesprochen werden.
Piercingarten
Intimpiercings bei der Frau:
Fourchette-Piercing - Das Fourchette
Piercing befindet sich bei der Frau unterhalb des Zusammentreffens der
kleinen
Schamlippen in der Nahe/Richtung des Anus. Schamlippen
Piercing - Dieses Piercing
befindet sich in den äußeren oder den inneren Schamlippen. Christina Piercing - Das Christina
Piercing
wird am Venushügel der Frau in Richtung Schamlippen gestochen und tritt
am
Anfang der großen Schamlippen wieder aus. Nefertiti
Piercing - Bei diesem Intim
Piercing wird auch wieder durch den Venushügel gestochen, aber der
Stichkanal
geht noch länger bis zur Klitorisvorhaut. Deep
Hood Piercing - Dieses weibliche
Intimpiercing ist das kurze Nefertiti Piercing. Es verläuft in der
Klitorisvorhaut (unter dem Klitorisschaft). Es ist sozusagen ein tief
gestochenes Klitorisvorhautpiercing. Klitoris
Piercing - Ein Piercing
welches direkt durch die Klitoris geht. Dies ist nur möglich, wenn die
Klitoris
groß genug ist. Isabella Piercing
- Ein senkrechtes
Piercing, welches durch den Klitorisschaft geht, oberhalb des Harnröhre
eintritt
und oben auf der Klitorisvorhaut wieder austritt. Princess Albertina Piercing - Es bekam
seinen Namen von Prinz Albert Piercing, da es genauso in die
Harnröhrenöffnung
eintritt und in der Vaginalöffnung wieder austritt. Triangle Piercing - Dieses Piercing
verläuft unterhalb der Klitoris und verläuft horizontal durch die
Klitorisvorhaut. Nofretete oder
Cleopatra Piercing - Bei
diesem Piercing werden das
Klitorisvorhautpiercing mit einem Christina Piercing gekreuzt. (Prinzessin) Diana Piercing - Dieses
Frauen Intimpiercing wird vertikal in
der Klitorisvorhaut gestochen. Es ist aber nicht ganz vertikal, sonder
leicht
schräg. Es werden meist 2 Piercings links und rechts der Klitoris
gestochen.
Dieses Intimpiercing wird nicht durch die Klitoris gestochen. Hymen Piercing - Das Hymen ist das
sogenannte Jungfernhäutchen der Frau. Hier wird ein Piercing in genau
dieses
gestochen bzw. in die Überreste dieses. Suitcase
oder Taint Piercing - Dieses
Piercing wird zwischen dem Anus und der Vagina durchgeführt. Es wird
darauf
geachtet, dass es tief (nicht oberflächlich) verläuft. Scrunty Piercing - Hierbei wird das
Piercing horizontal durch die Harnröhre gestochen. Dies ist aufgrund
der
anatomischen Eigenschaften der Frau extrem selten zu sehen. Anus oder Analpiercing - Dieses
Intimpiercing wird direkt durch den Anusmuskel oder kurz davor
gestochen. Guiche Piercing bei der
Frau - Das
Guiche-Piercing findet man eher beim Mann. Es wird im Dammbereich
gestochen,
kann aber auch von der Frau getragen werden.
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