Intimpiercing Mann
Intimpiercing
beim Mann werden oftmals gestochen, um eine sexuelle Steigerung zu
erleben oder
neue Gefühle wahrzunehmen. Zahlreiche Intimpiercing Bilder von Männern
zeigen
oft, dass diese manchmal mit schwerwiegenden Folgen nach dem Piercing
zu
kämpfen haben.
Stechen
Das
stechen
selbst des Piercings im Intimbereich des Mannes ist meistens weniger
kompliziert. Da es
aber über 20
unterschiedliche Piercingstellen und Anordnungen im Intimbereich gibt,
ist hier
das Stechverfahren ziemlich unterschiedlich. Generell ist zu sagen,
dass die
Körperstelle vor der Stechen zuvor desinfiziert wird und dann der
Stichkanal gesetzt
wird. Nachdem dieser erfolgreich gestochen wurde kann jetzt die
Stichkanüle
(Hohlnadel) mit einem Piercing ausgetauscht werden. Hierbei wird ein
Erstpiercing verwendet welches oft aus Plastik (PTFE) besteht. Diese
Piercings
machen weniger Komplikationen im Gegensatz zu metallischen Piercings.
Bei
metallischen Piercings, ist die Gefahr einer Allergie eher gegeben.
Schmerzen
Die
Schmerzen sind je nach Schmerzempfinden der Person sehr
unterschiedlich. Auch
die persönliche Einstellung zum piercen selbst hat einen erheblich en
Einfluss
auf den empfundenen Schmerz.
Das
stechen
das Imtimpiercings ist für den Mann in wenigen Sekunden durchstanden.
Beim
stechen
durch den Schwellkörper (wie z.B. beim Prinz-Albert Piercing oder dem
Ampallang
Piercing) können größere Schmerzen auftreten wie z.B. bei einem
Frenulum
Piercing, welches „Nur“ durch das Vorhautbändchen gestochen wird und
keine
Schwellungsreaktionen zeigen kann.
Falls
Schmerzen NACH dem Stechen auftreten sollten, ist empfohlen sofort
einen Arzt
des Vertrauens zu befragen oder gegebenenfalls sofort behandeln zu
lassen.
Piercings im Intimbereich des Mannes können schwerwiegende Folgen mit
sich
tragen und sollten daher nicht unterschätzt werden.
Heilungszeit / Abheilzeit
Die
Abheilzeit ist bei Schleimhäuten sehr schnell. Sie beträgt bei
Schleimhäuten im
Intimbereich ca. 2-6 Wochen. Wenn ein Piercing durch den Schwellkörper
oder die
Eichel des Penis geht, verlängert sich die Heilungszeit auf
üblicherweise 4-6
Monate kann aber auch bis zu 1 Jahr in schlechten Fällen gehen.
Falls
sich
immer wieder das Piercing entzünden sollte, sollten Sie auf jeden Fall
zum Arzt
gehen.
Pflege
Bei
Intimpiercings für den Mann muss bei der Pflege darauf geachtet werden,
dass
keine Eiterflüssigkeit entsteht und keine Druckstellen nach dem Stechen
gegeben
sind. Sonst kann das Gewebe um das Piercing keine Haut bilden, welche
nötig
ist, damit das Piercing abschwellen kann und keine neuen
Entzündungsreaktionen
auftreten.
Die
ersten
Wochen nach dem Stechen sollten Sie darauf achten, dass Ihr
Intimpiercing sanft
etwas gedreht wird, damit es nicht an die Haut anwächst. Desinfizieren
Sie die
betroffenen Stelle 2 bis 3 mal täglich um Krankheitserregern keine
Chance zu
geben.
Risiken / Gefahren
Bei
einem
Prinz Albert Intimpiercing besteht die Gefahr der Subinzision (Spaltung
des
Penis/Harnröhre). Dieser kann vorgebeugt werden durch ein Piercing,
welches
dick genug ist (ab 1,6 mm) um nicht wie ein Messer durch die Haut zu
schneiden.
Eine
weitere
Gefahr besteht im Verlust der Sensibilität von Körperpartien. In diesem
Fall
kann der Betroffene keine Sinnenreize mehr spüren.
Das
Risiko
einer Lähmung ist dann gegeben, wenn Nerven und Muskelpartien verletzt
werden
und es daraufhin zu einer Entzündung in diesem Gewebe kommen kann. Die
Folge
könnte eine Lähmung sein.
Beim
Hängenbleiben einer Hose, Unterwäsche, Gürtel Reisverschluss kann es
auch zu
einem Herausreisen des Piercings im Intimbereich kommen. Diese ist
meistens mit
größeren Schmerzen verbunden.
Da
im
Intimbereich viele Sinnenskanäle und Nerven zusammenlaufen, kann es
auch zu
einer Dysfunktion von anderen Körperpartien kommen, die im ersten
Moment nicht
mit den Geschlechtsorganen zusammenhängen, die Ursache aber bei einem
Piercing
im Intimbereich des Mannes liegen kann.
Piercingarten
Intimpiercing beim Mann:
Ampallang Piercing - Piercing welches
horizontal durch die Eichel gestochen wird. Apadravya
Piercing - Piercing welches
vertikal durch die Eichel gestochen
wird und durch die Harnröhre durchläuft. Dydoe
Piercing - Diese Intimpiercing
wird am Rand der Eichel gestochen/getragen. Prinz
Albert Piercing - Bei diesem
Piercing verläuft das Piercing in der Harnröhre und geht dann über in
die
untere Peniswand bis nach außen zur Eichelhaut. Deep
Prinz Albert Piercing – Dieses Piercing
verläuft genau so wie das Prinz Albert Piercing, nur mehr in Richtung
Körper.
Es sitzt also sehr nache dem Hodensack. Reverse
Prinz Albert Piercing - Dieses
Piercing ist das gleiche wie das Prinz Albert Piercing, geht aber nicht
durch
die untere Peniswand, sonder tritt an der oberen Peniswand aus. Prince's Wand Piercing - Das sehr
seltene Prince’s Wand Piercing ist ein Stäbchen oder Röhrchen, welches
in die
Harnröhre eingeführt wird und mit einem der oben genannten Piercings
befestigt
wird. Dolphin Piercing -
Das Dolphin Piercing
geht nicht durch den Penis oder die Eichel durch, sonder befindet sich
am
Anfang der Eichel und verläuft dann unter der Haut Richtung Körper im
Normalfall ca. 1-2 Zentimeter bis es wieder austritt. Oetang Piercing - Das Oetang Piercing
ist ein Piercing für den Mann, welches durch die Vorhaut gestochen wird. Hafada Piercing – Beim Hafada Piercing
wird durch den Hodensack das Intimpiercing gesetzt. Guiche Piercing
– Das Guiche Piercing wird meistens von Männern getragen
und wird im sogenannten Raphe gestochen. Es befindet sich zwischen dem
Anus und
dem Hodensack im Dammbereich. Pubic
Piercing - Es befindet sich am
Penisansatz noch bevor der Penis beginnt. Es sitzt oberhalb des Penis
Richtung
Bauchnabel. Anus oder Analpiercing
- Dieses
Intimpiercing wird direkt durch den Anusmuskel oder kurz davor
gestochen. Frenulum/ Frenum Piercing
- Ein
männliches Intimpiercing, welches durch das Frenulum (Vorhautbändchen)
gestochen wird. Apadoye
oder Apadydoe Piercing - Der Apadydoe
ist eine Mischung aus Apadravya und Dydoe Piercing, welches mit einem
gemeinsamen Ring durchstochen wird. Der Apadydoe wird meist mit zwei
Ringen
durchgeführt. Es geht gleichzeitig durch die Eichel und den Eichelrand. Magic Cross Piercing - Als Magic Cross
wird eine kreuzweise Kombination von einem Ampallang mit einem
Apadravya
bezeichnet.
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