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Nasenpiercing

Nasenpiercing

Nasenpiercing sind immer ein Hingucker! Das gibt es zu beachten bei einem Piercing in der Nase…

Eine Piercing Nase sorgt für einige Blicke. Hier gilt: umso größer das Nasenpiercing, umso größer die Blicke.

Es gibt aber einiges zu beachten, wenn man sich ein Nasenpiercing stechen lassen will. Einige Tipps, wie man am besten Vorgeht BEVOR man sich ein Nasen Piercing stechen lässt und was man DANACH beachten sollte finden Sie hier.

 

Stechen

Der Vorgang des Piercing stechen in der Nase ist halb so schlimm. Wie immer ist es mit ein paar Schmerzen verbunden, ist aber nach kurzer Zeit wieder weg. Da es verschiedene Nasenpiercing Arten gibt, ist auch das Stechverfahren unterschiedlich. Das Bridge Piercing wird z.B. am Nasenrücken gestochen. Es befindet sich genau zwischen den Augen am Anfang des Nasenrückens. Das Septum Piercing wird z.B. durch die Nasenscheidewand gestochen und wird am häufigsten gepierct.

Manche lassen sich das Nasenpiercing schießen. Davon ist aber allgemein abgeraten, da das Gewebe mit sehr starkem druck durchstochen (durchschossen) wird, und Entzündungen sich dadurch schneller verbreiten könnten. In diesem Fall also lieber ein paar Euro mehr investieren und von einem erfahrenen Piercer das Nasenpiercing stechen lassen.

Bei einem Septum Piercing und bei einem Nasallang Piercing sollte das Piercing auch unterhalb des Knorpelgewebes in der Nasenscheidewand gestochen werden, da sonst größere Probleme auftreten könnten und die Heilungszeit sich extrem verlängert. Auch später wird das tragen des Piercings eher zu Schmerzen führen.


Schmerzen

Nase, Piercing und Stechbesteck werden vor der eigentlichen Prozedur des stechens desinfiziert. Das Stechbesteck sollte immer Einmalbesteck sein und nicht von anderen vorher schon benutzt worden sein. Hier würde sonst die Gefahr von Aids oder Hepatitis bestehen. Der Stechvorgang selbst ist innerhalb von 3-10 Sekunden erledigt und schmerzt im häufigsten Fall danach auch nicht mehr.

Teilweise kann es auch vorkommen, dass nach dem Stechen das Nasenpiercing blutet. Hier weiterhin darauf achten, dass immer gereinigt wird, mit klarem (am besten abgekochtem Wasser) und Desinfektionsmittel.

 

Heilungszeit / Abheilzeit

Die Heilungszeit eines Nasen Piercing beträgt ca. 4 Wochen bis 3 Monate. Dies ist abhängig von der Pflege des Nasenpiercing und der Belastung von äußeren Einflüssen.

 

Pflege

Nach dem stechen des Piercing, die Nase ca. 4 mal am Tag säubern, ca. 2 mal am Tag desinfizieren und das Wundsekret entfernen. Es sollte auch auf Schwimmbad, Solarium und Sauna erst einmal verzichtet werden. Rauch von einer Zigarette oder andere Schmutzpartikel sollten in der Anfangszeit auch vermieden werden.

 

Risiken / Gefahren

Die erste Gefahr besteht im nicht einhalten der Hygiene schon während des Stechens des Nasenpiercings. Hier ist also absolute Sauberkeit gefragt. Gerade im Bereich der Nase raten erfahrene Gesichtschirurgen und Fachärzte in diesem Bereich, dass man die Gefahren leicht unterschätzt. Es kommt hier schnell zu geschädigtem Knorpelgewebe oder sogar zu irreparablen Deformierungen der Nase und der Nasenflügel.

Gerade beim Bridge Nasenpiercing besteht die Gefahr, dass Nerven oder wichtige Gefäße beschädigt werden oder ganze Muskelpartien gelähmt werden können. Dies kann sogar bis zur Gesichtslähmung führen.

Achten Sie auch hier auf das Piercing Material um die Nase vor Allergischen Reaktionen zu schützen. Allgemein kommt es bei jedem 5ten Piercing zu Infektionen (am häufigsten ist das Ohrpiercing mit Entzündungen und Knorpelgewebsschäden betroffen).

 

Piercing in der Nase verstecken

Um ein Nasenpiercing verstecken zu können, gibt es nicht viele Möglichkeiten. Da die Nase beim Entfernen des Nasenpiercings ziemlich schnell wieder zuwachsen kann (je nach Größe und Heilungsgrad), kann man hier also am Besten das Piercingloch verstecken, indem man einen sogenannten Piercing Retainer verwendet. Dieser ist aus Plastik und durchsichtbar. So kann man das Piercing durch die durchscheinende Hautfarbe schlecht erkennen.

 

Piercingarten

In de Nase unterscheidet man 4 bzw. 5 Arten von Nasenpiercings.

1. Das bekannteste Piercing in der Nase ist das Nostril Piercing. Hier wird im Nasenflügel das Piercingloch gesetzt.

Beim 2. Piercing dem Septum Piercing wird das Loch für den Nasenstecker in der Nasenscheidewand (unterhalb des Nasenknorpel) druchgebohrt.

Das 3. Piercing (mit den größten Gefahren) ist das Bridge Piercing. Dieses wird an der Nasenwurzel bzw. am oberen Nasenrücken gestochen.

Das 4. Piercing – das Nasallang Piercing ist das aufwendigste und längste Piercing im Nasenbereich. Da das Piercing Nase und Nasenscheidewand durchdringt ist das Stechen das schmerzhafteste, da gleich drei mal gestochen wird. Dieses besteht sozusagen aus zwei Nostril Piercinglöchern und einem Septum Piercing, daher zählt es bedingt als ein anderes Nasenpiercing.

Das 5. und außergewöhnlichste Piercing im Nasenbereich ist das Austin Bar. Es wurde nach seinem ersten Träger benannt (der bekannt ist) und geht horizontal durch die fordere Spitze des Nasenknorpels.

(Bildquelle: Wikipedia / Urheber: Nicor 2006)





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