Piercer
Ausbildung
Sie
spielen mit dem Gedanken eine Piercer
Ausbildung zu machen? Sie haben Spaß daran Piercings anderen Leuten zu
„verpassen“
und überlegen sich eine Piercing Schule zu besuchen? Dann sollten Sie
auf
folgende Dinge in der Ausbildung achten…
Eine
Piercer
Ausbildung brauch rein Gesetzlich gesehen keiner machen. Sie dürften
noch heute
ein Geschäft aufmachen uns sich Piercer nennen. Davon abgesehen, dass
das
Stechen eines Piercing im Grunde genommen schon eine Körperverletzung
darstellt, sollte man auf jeden Fall wissen, auf was es beim Piercen
ankommt,
und wie man sich absichern kann, wenn mal etwa schief läuft.
Bei
einer
guten Piercing Ausbildung sollten immer verschiedenste Themen sehr
gründlich angesprochen
werden. Besser noch ist es, wenn Sie entsprechend Unterlagen
mitbekommen, damit
Sie bei einer späteren Lektüre die Inhalte besser verinnerlichen können.
Piercer Aubildungs-Inhalte
Diese
Inhalte sollten auf jeden Fall in der Piercing Schulung enthalten sein,
bzw.
besprochen werden:
- Wie spreche ich mit einem neuen Kunden Was
muss der
Kunde alles wissen, bevor er sich ein Piercing stechen lässt und mit
welchen
Risiken kann er rechnen bzw. welche Gefahren geht er mit einem Piercing
ein
- Materialkunde Welche
Materialien sind für Piercings geeignet. Was darf man verkaufen oder
welche
Piecings kann man als Erstpiercings verwenden und welche nicht.
- Risiken und Gefahren Welche
Risiken geht der Kunde ein, wenn er sich ein Piercing stechen lässt und
welche
Gefahren können auch langfristig entstehen
- Wie steche ich ein Piercing /
Heilungszeiten Es muss
Ihnen mit Bildern und Dokumenten (besser noch Videoaufnahmen) gezeigt
werden
(zur späteren Lektüre), wie Piercings gestochen werden. Am Anschluss
sollte
auch mithilfe einer Puppe geübt werden, wie man ein Piercing sticht.
Dieses
sollte auch an so vielen Körperstellen wie möglich geübt werden. Kunden
werden
auch immer nach Heilungszeiten fragen. Dieser Punkt sollte auch
ausführlich
behandelt werden.
- Welche Piercingarten gibt es Sie
sollten
sich auskennen, wenn ein neuer Kunde kommt und Ihnen zum Beispiel sagt:
„Ich
will ein Eskimo Piercing!“ was er genau meint, wie man dieses sticht
und welche
Gefahren damit verbunden sind
- Pflegemittel und Behandlung Sie
werden
zwar kein Arzt sein, aber trotzdem eine Vertrauensperson für Ihren
Kunden
darstellen. Aus diesem Grund sollten Sie auch wissen, wie man ein
Piercing
pflegt und was man tun kann, falls eine Entzündung auftreten sollte und
welche
Mittel hier zu empfehlen sind.
- Kundenbindung Was
gebe ich
dem Kunden noch mit auf den Weg, damit er sich gut fühlt und wie kann
ich
diesen zu einen Stammkunden machen, damit er mich öfters besucht.
- Piercer Marketing Ein
oft
unterschätzter Teil einer Piercer Ausbildung ist das Marketing. Da hier
ein
wesentlicher Punkt liegt, ob Erfolg oder Misserfolg als professioneller
Piercer
kommen wird, muss das Marketing zum Beruf passen.
- Diplom Nicht
jedes
Piercingstudio, welches auch ausbildet, gibt Ihnen nach einer
erfolgreichen
Ausbildung ein Diplom. Dieses gibt Ihnen aber Sicherheit und kann Sie
vor dem
Kunden besser dastehen lassen. Fragen Sie also Ihre Piercing Schule, ob
so
eines bekommen können.
- Kundendokument/Absicherung Sehr
nützlich ist es auch, wenn Ihnen die Ausbildungsstätte einen Vordruck
mitgibt,
welches der Neukunde immer unterschreiben muss, wenn er bei Ihnen Kunde
wird.
Dieses Dokument sollte Sie entlasten, falls Komplikationen auftreten
durch ein
evtl. falsch gestochenes Piercing. .
Nachdem Sie Piercer sind...
Nachdem
Sie
alles Wissenswerte in sich aufgenommen haben heißt es nur noch
Erfahrungen
sammeln und üben.
Hier
empfiehlt es sich erst einmal an einer Puppe zu üben oder anatomische
Kenntnisse besser zu vertiefen, da Piercings teilweise an
Nervensträngen laufen
und große Probleme verursachen können. Aus diesem Grund ist gerade der
Bereich
der Piercing
Risiken sehr
wichtig
und sollte nach der Ausbildung dem Kunden sehr deutlich vermittelt
werden.
(Bildquelle:
Wikipedia / Urheber: Bundesarchiv Bild 194-0097-39, Holtwick,
Schuljunge 1948) |