Piercing
Risiko
Dieses
Piercing Risiko gilt es zu bedenken,
bevor Sie sich ein Piercing stechen lassen! Piercing Risiken stecken
oft im
Vorborgenen und sind auf den ersten Moment nicht zu erkennen!
Das
Risiko
bei einem Piercing fängt schon beim „sich Gedanken machen“ an… man
könnte
Kopfweh bekommen. Nein, Spaß! Dieses Thema ist absolut nicht zu
unterschätzen
und sollte sehr wichtig genommen werden.
Mangelndes
Wissen in diesem Bereich kann zu sehr schmerzhaften Verletzungen führen
bis hin
zum Tod (z.B. durch eine Blutvergiftung).
Risiko im Piercingstudio
Aus
diesem
Grund fängt die Piercing Gefahr schon im Piercing Studio an. Achten Sie
hier
auf eine Hygienische Ausstattung, ein gepflegtes Äußeres des Piercers
und eine
absolut hygienische Vorgehensweise beim stechen. Diese Hygiene ist oft
schon
erkennbar, am Ambiente! Ist das Piercingstudio „schmuddelig“, oder
zeigt es Sauberkeit
in den Räumlichkeiten.
Hier
sollte
auch darauf geachtet werden, ob Einmalbesteck (stechen des
Piercingloches mit
einer Einmalkanüle) oder Dauerbesteck verwendet wird, welches
desinfiziert
wird. Um Dauerbesteck verwenden zu können, muss man sich ein teures
Sterilisierungsgerät
(zur Desinfektion des Besteckes) anschaffen.
Da dies bei den wenigsten Studios
der Fall sein sollte, bedenken Sie diesen Hintergrund.
Achten
Sie
auch darauf, dass der Piercer in seinem Piercingstudio professionell
vorgeht.
Berät er seine Kunden ausführlich und klärt er über die Risiken und
eventuelle
Nebenwirkungen auf? Nur dadurch kann man erkennen, wie wichtig dem
Piercer Reinhaltung,
Sauberkeit, Pflege und eine gute Beratung ist um spätere
Probleme/Infektionen schon
von Anfang an zu beseitigen.
Das größte und naheliegenste Risiko liegt
in der Infektion
Bei
stechen
des Piercingkanals mit der Kanüle (Hohlnadel) ist darauf zu achten,
dass das umliegende
Gewebe desinfiziert und gründlich gereinigt wurde. Danach muss ca. 1-2
Minuten
(je nach Praparat) gewartet werden, bis das Desinfektionsmittel seine
Wirkung
entfalten kann. Erst danach darf gestochen werden. Hier ist also die
Gefahr
gegeben, dass vor dem Piercing stechen noch Erreger auf der
Einstichstelle
liegen und später für Entzündungsreaktionen sorgen können.
Falls
dieses
Piercing Risiko beim stechen überwunden ist, kann nach dem erfolgten
stechen –
und auch erst Tage später – eine Infektion seinen typischen Verlauf
zeigen.
Typische
Entzündungszeichen sind
1. Rötung; 2.
Überwärmung (das Umliegende Gewebe wird
warm); 3.
Schwellung (das Gewebe
schwillt an); 4.
Schmerz; 5.
eingeschränkte Funktion (z.B. bei einem
Zungenpiercing, kann man die Zunge nicht mehr bewegen).
Da
das
Piercing stechen ja schon eine Körperverletzung darstellt, muss man
also mit
diesen Reaktionen des Körpers rechen. Trotzdem sollte man lieber zu
früh als zu
spät einen erfahrenen Arzt zu Rate ziehen, bevor schlimmeres passiert.
Größere Risiken beim Piercing stechen Selbst
nach
Monaten oder Jahren können sich Entzündungsreaktionen oder
schwerwiegende
Folgen zeigen. Da sehr viele Piercings an energetisch wichtigen Punkten
am
Körper gesetzt werden, kann es zu einen Energiestau (Infos unter
Chinesische Medizin,
Stichwort: Meridiane) kommen, welcher wiederrum ganze Organe stilllegen
kann
oder Körperfunktionen beeinträchtigt.
So
habe ich
schon Personen in Behandlung gesehen, welche durch Zungenpiercing,
Nasenpiercing, Ohrpiercing oder Bauchnabelpiercing Krankheiten wie
Schuppen,
Haarausfall, Kieferschmerzen, Nackenschmerzen und schlimmeres gehabt
haben.
Dies sind Krankheiten, welche nicht direkt erkennbar sind, aber
teilweise zu
100 % vom Körperschmuck kommen.
Risiko durch dünne Piercings
Besonders
bekannt sind Bilder von durchschnittenen Geschlechtsorganen (siehe
Wikipedia: Subinzision)
wie der Subinzision der Harnröhre. Dieses Piercing Risiko besteht dann,
wenn
eine Materialstärke gewählt wurde, die zu dünn ist und dadurch wie ein
Messer
sich durchs Fleisch arbeitet.
Intimpiercing Risiko
Gerade
bei
Intimpiercings ist der Heilungsprozess (je nach Piercing) sehr
langwierig.
Durch Geschlechtsverkehr, mangelnde Hygiene oder anderen Bedingungen,
kommt es
hier schnell zu einer Infektion. Nicht nur durch eigenverschulden,
sondern auch
durch andere Personen, wie dem Partner beim Sex.
Ein
weiteres
Risiko beim Intimpiercing aber auch bei Piercings allgemein ist die
Gefahr der
Verletzung von Nerven oder Muskelgewebe. Es kann dadurch zu Lähmungen
oder
einem Verlust von Sinneswahrnehmungen kommen.
Gefahren durch das Piercingmaterial
Das
Material
des Piercings kann zu Allergien oder anderen Hauterscheinungen führen.
So
sollte also vor alles auf Nickel geachtet werden, da Nickel ins Gewebe
eindringen kann und den Körper vergiften kann.
Weiter
kann eine
grobe Außenfläche des Piercings dazu führen, dass die Haut um das
Piercing
anwächst. Gerade aus diesem Grund ist eine regelmäßige Pflege und
Überprüfung
der Haut und des Piercings ein wichtiger Bestandteil um Risiken und
Gefahren
durch ein Piercing vorzubeugen.
(Bildquelle:
Wikipedia / Urheber: texttexttext
)
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